Nach perfektem Start unterlagen die Linzer Floorballerinnen am vergangenen Wochenende Meister Wien mit 3:6.
Die ASKÖ Floorball Spielgemeinschaft Linz/Rum, so der offizielle Name, unter dem die Mannschaft im Cup antritt, startete perfekt in das Spiel gegen den Meister und das, obwohl am Vortag sowohl Vera Gebert also auch Kapitänin Theresa Fütbauer krankheitsbedingt absagen mussten.
Maria Wyk brachte Linz nach 5 Minuten in Führung und machte somit in ihrem ersten Spiel nach der Verletzungspause ihren Premierentreffer. Als 5 Minuten später der Rumer Wirbelwind Elena Castriotta nach Zuspiel von Mariy Wyk auf 2:0 stellte, lag eine Sensation in der Luft.
Doch in dieser Phase unterließen die Linzerinnen es leider, weiter konsequent defensiv zu spielen und wurden, motiviert durch die beiden Treffen, immer offensiver, was sich schon bald rächen sollte.
Wien verkürzte mit der ersten Großchance auf 1:2 und nur wenig später war der Ausgleich hergestellt. Nur 39 Sekunden lagen zwischen den beiden Treffern.
Noch vor der Pause gelang es den Gästen auf 4:2 davon zu ziehen. Ausgerechnet die für Wien spielende Linzerin Michaela Breuer stellt mit ihrem zweiten Tor die Zeichen auf Sieg für Wien.
Die Bemühungen der Linzerinnen, wieder heran zu kommen, machte abermals Michaela Breuer ein jähes Ende, als sie bereits nach 36 Sekunden im Mittelabschnitte ihren dritten Treffer machte.
Von da an war es ein sehr flottes und abwechslungsreiches Spiel. Elena Castriotta konnte zwar noch mal den Rückstand auf zwei Tore verkürzen, aber auch darauf folgte nur wenig später ein Wiener Treffer zum 3:6-Endstand.
Eine weitere gelungene Talentprobe der Linzerinnen, die in der nächsten Runde auswärts auf den Slowenischen Meister treffen, bevor Rekordmeister Zell in Linz zu Gast sein wird.