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Finale!

Die Damen der FSG Linz/Rum siegen in einem nervenaufreibenden und torreichen Spiel gegen den FBC Dragons in Wien mit 6:5 in der Overtime. Die Ausgangslage war klar: Die Dragons mussten gewinnen und Druck ausüben, der Titelverteidiger aus Linz/Rum wollte unbedingt ein drittes Entscheidungsspiel vermeiden. Das Spiel war dementsprechend geprägt von Nervosität und Hektik, die laute Zuschauerkulisse heizte die Stimmung zusätzlich an und sorgte für richtige Finalstimmung. Die FSG konnte mit hohem Pressing rasch den Führungstreffer erzielen. Die Dragons ihrerseits nutzen ein ums andere Mal die vielen freien Räume für gefährlich Konter und kamen innerhalb von einer Minute zu zwei Penaltys, nachdem jedesmal eine durchbrechende Stürmerin mit einer Notbremse gestoppt werden musste. Der erste Penalty wurde von Olga Rüffler im Tor der FSG gehalten, den zweiten konnte die Wienerinnen dann aber nützen und drei Minuten später sogar auf 2:1 erhöhen. Im zweiten Drittel gelang den Dragons in der 25. Minute das 3:1, die FSG konnte aber mit einem Powerplaytor zwei Minuten später den Anschlusstreffer und drei Minuten später sogar den Ausgleich erzielen. Im letzten Drittel ging es in dieser Tonart weiter: Die Dragons gingen erneut in Führung, die FSG glich wenig später aus. Dann fälschte ein missglückter Abwehrversuch des Titelverteidigers den Ball ins eigene Tor zur erneuten Wiener Führung, und wieder konnte die FSG den wichtigen Ausgleich zum 5:5 herstellen. In den hektischen Schlussminuten gab es Chancen auf den Siegtreffer auf beiden Seiten, der aber keinem gelang. Eine Verlängerung musste die Entscheidung bringen und diese dauerte nur 21 Sekunden: Anouk van Rooij gelang der erlösende Treffer für den amtierenden Meister FSG Linz/Rum, der damit zum 5. Mal in Serie das Finalticket löste.